Montag haben wir dann alles bezahlt, uns einen
Reiseführer gekauft, der super teuer war. Dann trafen wir durch Zufall
den Typen wieder, der uns Sonntag Abend in der Bar, wie alle anderen
zugelabert hat. Er hatte tausend Tattoos auf die ihn Köm gleich
angesprochen hatte. Naja, jedenfalls wollte er uns in einen Tattoo-Laden
abschleppen. Das Opfer dafür war Silke. Ich Stimmte darauf ein, diesen
Laden zu sehen und ließ mich auf das absolute Abenteuer ein. Durch die
Wirren Gassen des Marktes raste unser Guide vor uns her. Im dunkelsten
Loch der Stadt machten wir halt. Wir standen vor einem winzigen Zimmer
in dem Bastmatten lagen, in dem Unmengen an Männern, Jungen saßen. Wir
zogen unsere Schuhe aus und quetschten uns rein. Ich versuchte mich so
klein wie möglich zu machen und saß völlig eingequetscht auf den Matten
gleich neben dem Meister. Ein Mann zeigte mir sein Tattoo, ich war
nervös. Zum Glück gab mir Köm eine Kippe und der Guide mir viele Bücher
mit lustigen Bildern. Ich blätterte, rauchte, war eingequetscht. Köm
neben mir war nervös, wurde zum Kettenraucher.
Tausende von Bildern. Ich fühlte mich seltsam
zwischen all den Männern. Endlich fand ich mein Tattoo: Zwei Gekkos,
einfach schwarz. Dann kam die Aufforderung: Jetzt bist Du dran. Ich
wollte nicht, und es kam der Nächste.
Das Tattoo war gefunden, jedoch wohin damit? Der Arm
schien mir sicher, schon alleine deshalb, weil ich mich vor den ganzen
Typen nicht entkleiden mochte. Ich saß also auf der Erde, der Meister im
Schneidersitz neben mir. Er schliff seine neue Nadel gründlich,
gründlicher als zuvor. Mit einem Feuerzeug desinfizierte er. Dann der
Apparat (elektrisch), Adrian wäre erschauert!
Er trug schwarze Farbe
auf und fing an. Die Schmerzen waren geringer als ich dachte. Wohl
fühlte ich mich trotzdem nicht. Nachdem der eine Gekko fertig war,
merkte ich, daß ich nur einen haben wollte, denn der eine sah super geil
aus.
Wir verließen also nach 10 Min. Tattoo anfertigen, um
60.000 Rp erleichtert und einer Silke mit weichen Knien den Laden.
Wieder rein ins Marktgetümmel, auf der Suche nach Alkohol zum
desinfizieren.
Abends haben wir gegessen und geschlafen. Ach ja,
abends saßen wir noch in einer Kneipe und haben mit zwei total
interessanten Indos gesprochen, die viel über sich und ihr Leben
erzählten. Sie waren so nett uns einige unserer vielen Fragen zu
beantworten. Wir haben noch unser Hotel gewechselt! Homestay Chikita.
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