Sonntag, 22. September 2013

auf dem Weg nach Belize

Sonntag, 5. Mai 2013

Im Casita Carolina steige ich ab. Eine ledrige Alt-Kanadierin betreibt den Laden. 450 Mexi-Pesos = 26 Euro pro Nacht ist mal wieder ein Budgetkiller. Aber das Zimmerchen ist wirklich tacko. Hübsch mit Deko und so. Braucht kein Aas.

Casita Carolina in Bacalar - Aussicht auf den See
 
Casita Carolina in Bacalar - Palapa

Ein kleiner Walk durch das Städtchen - es ist ein verschlafenes Nest - bringt mich mal wieder zu einem Taco-Laden. Köst! Lich!

Abends treffe ich dann noch auf Ivan Jones, ein Rasta Man aus Belize. Er kifft was das Zeug hält mit seiner deutschen Freundin und erzählt ein paar Stories. Zum Beispiel die, wo er mit einer Raggae-Truppe in die USA gereist ist und dort als eine Art Diplomat galt. Also hatte er auch die diplomatische Immunität und konnte getrost beim Auto fahren Bier trinken und Joints durchziehen. Direkt vor der Polizei.

Und denn hat er noch eine Nebenrolle in "Mosquito Coast" mit Harrison Ford gespielt und bla bla bla. Wir könnten dies zusammen machen und das Grundstück in Belize, das er hat, sei total genial und steht zum Verkauf. Warum erinnert er mich so an die Jamaikaner damals? Die meisten hatten echt ein Ego-Problem. Immer rumprahlen wie'n Sack Seife und gleichzeitig ist man ja der netteste, toleranteste und unaufdringlichste Kerl der Welt.

Ich glaube, das kommt vom Gras rauchen. Da kriegt man wohl 'nen kleinen $%&&#* von.


Tiefe

In der Nähe von Bacalar gibt es die tolle, berühmte, schöne, blaue, tiefe, unglaubliche Cenote Azul. Ein Loch im Land mit Wasser gefüllt. Ich also Montag in den Bus und hin! Der blöde Fahrer hat vergessen, mich rauszulassen, und so durfe ich noch locker eine Meile zurücklatschen - Wetter: ziemlich heftig, tödliche Hitze.


Beim Loch angekommen: grandios! Grandios, wie man so ein Loch vermarkten kann. Langweiliger geht es kaum. Das Ding ist ein Loch, mehr nicht. So langweilig, dass ich nicht mal ein Foto gemacht hab. Auf den Hacken kehrt ging es schnurstracks zurück. Was für ein Nepp.

TÜV

Dienstag bin ich dann weiter nach Chetumal - an die Grenze zu Belize. Ich war früh da und das Hotel Ucum sah ganz annehmbar aus. Seltsam, aber ok. Ich dachte, ich könnten noch einen Arschbomben-Contest im Pool gewinnen, aber der war geschlossen.

Chetumal ist einfach eine größere Grenzstadt. Nix dolles zu sehen hier. Ich wollte ja eh am Mittwoch weiter, also was solls. Im Museo de la Cultura Maya gab es ganz coole Exponate zu sehen - viel war zwar aus Plastik nachgebaut, aber echt eindrucksvoll. Und die Urwaldatmosphäre haben sie echt gut hingekriegt.

Ganz oben gab es noch riesige interaktive Bildschirme. Nach ein bisschen rumgetatsche auf den Dingern war ich dann plötzlich auf dem Windows-Desktop und konnte machen was ich wollte - sogar im Netz surfen :) Da hätten die Mayas aber gestaunt!

Tikal in Guatemala

Massiv! (Plastik)

Noch ein bisschen durch die Stadt latschen, essen, schlafen, duschen und dann zeigte der Richtungspfeil schon nach San Pedro in Belize.

dieser Geweg ist nur mit einem 4WD-Rollator zu meistern

Boot nach Belize



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