Dienstag, 18. November 2014

Dengue-Fieber

Es ist schon verrückt, was wir Westerners uns zusammen-assoziieren, wenn wir den Begriff "Dengue-Fieber" hören. Changiert irgendwo zwischen Ebola und irgendeinem Delirium aus dem Sumpf.

Dass es sich aber um eine ganz stinknormale Krankheit, mit stinknormalen Heilungschancen handelt, das scheint man nur hier zu wissen.

KRABINAKHARININTERNATIONALHOSPITAL

Montag (10.11.) bin ich zum Arzt wegen hohem Fieber und allgemeinem Verlust der Körperspannung (Schwäche). Eine Virusinfektion, aber welche? Egal, denn auch bei Dengue kann man eh nur überwachen. Also erstmal abwarten. Freitag waren dann die Symptome deutlich genug: Dengue-Fieber, mitgebracht aus Bangkok.

Ins Krankenhaus ging es am Samstag, denn ich sollte lieber an den Tropf. Ich hatte schon seit Beginn Null Appetit und Durst. Nach 2,5 h Fahrt nach Krabi ins moderne Nakharin-Hospital wurde eingecheckt. Ich war zittrig und mir war Elend. Aber schon am gleichen Tag wurde es deutlich besser.

schon besser


Kein Wunder, wenn einen ca. 20 Krankenschwestern umsorgen. Die Klärungen mit der Versicherung in Deutschland waren noch das anstrengendste. Aber nach zwei Tagen war das Thema dann auch endlich durch und die Wölfe aus der Rechnungsabteilung - denen ich schon meinen Reisepass zum Fraß vorgeworfen hatte - gaben auch endlich Ruhe. Hauptstressverursacher war hier natürlich die deutsche Bürokratie.

Heute (Dienstag, 18.11.) komme ich raus, bin noch etwas wackelig und wir bleiben noch 2 Tagen in Krabi zur Regeneration.

Nochmal zum Dengue-Fieber: technisch gesehen ist es wohl wirklich was ganz normales. Rein körperlich ist es schon ziemlich anstrengend. Aber Lebensbedrohlich wird es wohl nur, wenn man es nicht vernünftig beobachtet und behandelt. Viel trinken, Bettruhe, und noch mehr trinken.

Einzelzimmer mit: AUSSICHT!


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